Hedda langweilt sich bereits auf ihrer Hochzeitsreise zu Tode. Aus gesellschaftlichem Kalkül hat sie den soliden Kulturhistoriker Jörgen Tesman geheiratet. Nach der Rückkehr aus den Flitterwochen muss sie erfahren, dass die Karriere ihres Mannes keineswegs gesichert ist.
Heddas Jugendliebe Eilert Lövborg ist zu einem ernsthaften Konkurrenten um die Professorenstelle ihres Mannes geworden. Der geniale aber labile Lövborg genügte Heddas Anspruch damals nicht. Jetzt hat er seine Laster aufgegeben und ein Aufsehen erregendes kulturhistorisches Buch geschrieben. Ein Wunder, von dem die ganze Stadt spricht. Und die das Wunder ermöglicht hat, stürzt hilfesuchend in Heddas Haus: Thea Elvsted, eine ehemalige Schulkameradin. Ibsen zeichnet das Porträt einer rätselhaften Femme Fatale, die die Männer in ihrem Bann zieht. Ihre Ohnmacht und ihr Selbsthass steigern sich zu einer zerstörerischen Wut.
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