"Wie machen Sie das eigentlich?" lautet die Standardfrage, die Jörg Waschinski nach jedem Konzertabend hört und stets geduldig beantwortet. Denn der in Berlin geborene, mehrfach ausgezeichnete und vielbeschäftigte Sänger weiß um seine Sonderrolle: Er zählt weltweit zu den ganz wenigen männlichen Sopranisten. Seine außergewöhnliche Stimme, die sich durch warme Klangfarben und erstaunliche Modulationsfähigkeit auszeichnet, unterscheidet sich von einem traditionellen Countertenor, dessen Tonlage eher dem weiblichen Alt entspricht. Zusammen mit dem Georgischen Kammerorchester will Waschinski die Zuhörer im Festsaal mit einem "Tribute to Händel" ver zaubern. Eine tief emotionale Begegnung mit der maskulinsten Sopranstimme der Gegenwart.
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